Prüfprotokoll
Generic filters
Exact matches only
Search in title
Search in content
Search in excerpt

Welche Messungen sind bei der DGUV V3 Pflicht?

Direkte Anfrage

Wir bedanken uns für Ihre Kontaktaufnahme. Innerhalb kurzer Zeit setzen sich unsere Sales Manager mit Ihnen in Verbindung.

Ihr Detailliertes Angebot in drei Schritten!

Inhaltsverzeichnis zum Thema: Welche Messungen sind bei der DGUV V3 Pflicht?

Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel unterliegen der Prüfung und Messung nach der DGUV V3. Dabei muss unter anderem der Isolationswiderstand gemessen werden. Damit es zu keinen induktiven und kapazitiven Einflüssen kommt, muss dabei Gleichspannung verwendet werden. Darüber hinaus müssen der Schutzleiterwiderstand sowie der Schutzleiterstrom gemessen werden.

Wozu dient die Einteilung in Schutzklassen nach der DGUV V3?

Die Einteilung in die Schutzklassen 1, 2 und 3 dient dazu, ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel und diverse Installationsbauteile zu klassifizieren, um die Sicherheit gewährleisten zu können. Der Temperaturbereich um das elektrische Gerät spielt dabei eine entscheidende Rolle (Korrosion, Feuchtigkeit, chemische Prozesse, etc.). Folglich wird auch die Umgebungstemperatur gemessen, um auf Nummer sicher zu gehen. Die Schutzklasse 1 nach der DGUV Vorschrift 3 unterliegt den meisten Prüfungsvorgaben. Dabei handelt es sich um ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel, deren leitfähige Gehäuseteile mit dem Schutzleitsystem der montierten Elektroinstallation verbunden sind.

Bei der DGUV V3 Messung des Schutzleiterwiderstands wird der Durchgang des Schutzleiters nachgewiesen (niederohmig). Dabei wird während der Messung die Leitung abschnittsweise über die gesamte Länge bewegt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Leitungseinführungen gelegt. Der Schutzleiterwiderstand wird bestimmt, indem ein vorbestimmter Prüfstrom durch den Schutzleiter geschickt wird. Der Prüfstrom muss mindestens das 1,5fache des Nennstroms des Betriebsmittels betragen. Der Maximalprüfstrom liegt im Bereich zwischen 10 und 100 A. Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel der Schutzklasse 2 nach der DGUV V 3 sind nicht mit dem Schutzleiter verbunden. Dafür verfügen sie über eine doppelte oder verstärkte Isolierung. Diese befindet sich in Höhe der Bemessungsisolationsspannung zwischen berührbaren und aktiven Teilen. Tritt trotz doppelter Isolierung ein Berührstrom auf, muss dieser unter 0,25 mA liegen. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel erfolgt je nach Schutzklasse unterschiedlich.

Die Messung des Isolationswiderstands ist der Widerstand zwischen den elektrischen Leitern untereinander oder gegenüber dem Erdpotential. Bei der Isolationsmessung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel wird dieser Widerstand gemessen. Dadurch können die Fehlerfreiheit und Sicherheit festgestellt werden. Die Prüfung des Isolationswiderstands ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel gewährleistet somit den fehlerfreien Betrieb. Die Schutzklasse 3 regelt ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel nach der DGUV V3 mit einer Wechselspannung von 50 V oder einer Gleichspannung von 120 V. Sind die Geräte für eine höhere Spannung ausgelegt, müssen sie über einen integrierten Schutztransformator ausgerüstet sein. Typisch dafür sind Laptop-Netzteile. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel der Schutzklasse 3 beinhaltet hauptsächlich Geräte der Informatik und deren Peripherien.

Messungen der ortsfesten Anlangen

Warum wird der Ersatzableitstrom nach der DGUV V3 gemessen?

Aufgrund eines Defekts können jederzeit Ströme durch den Schutzleiter fließen. Ein Grund dafür ist eine kapazitive Kopplung. Dabei handelt es sich um die Übertragung von Energie zwischen zwei benachbarten Leitern. Ein Beispiel dafür ist das Hören eines anderen Telefongesprächs in der Leitung. Beschädigte Isolierungen können ebenfalls für das unerwünschte Leiten verantwortlich sein. Durch den Ableitstrom können gefährliche Spannungen bei Berührung entstehen. Dieser Strom darf beim E-Check 10 mA nicht übersteigen.

Wie erfolgen die Messungen des Berührungsstroms nach der DGUV V3?

Da die ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel der Schutzklasse 2 über keinen Schutzleiter verfügen, kommt hier nur der Ableitstrom als Berührstrom infrage. Die Berührung einer Person verursacht den Ableitstrom. Trotz doppelter Isolierung kann es zum Abfließen von Strömen gegen Erde kommen. Bei der DGUV V3 Prüfung und Messung kann hier direkt oder indirekt der Strom zur Erde gemessen werden, der eventuell bei Berührung zum Fließen beginnt. Dieser darf maximal 0,5 mA betragen. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel sieht somit auch entsprechend die Prüfung des Ableitstroms vor.

Warum ist es so wichtig, nachzuweisen, dass eine sichere Trennung besteht?

Diese dient dazu, dass im Falle eines Defekts oder einer irrtümlichen Berührung zu keinem Unfall kommen kann (SELV/PELV). Deshalb ist dieser Teil der DGUV Prüfung. Eine typische Sicherheitsvorkehrung ist die Trennung von Sekundär- und Primärwicklungen und deren Anschlüsse. Wicklungen dürfen nur übereinanderliegen, wenn dazwischen eine Isolierung angebracht ist. Sehr oft werden Wicklungen daher in getrennten Isolierstoffkammern integriert. Diese Art von Transformatoren werden auch als Sicherheitstransformatoren nach der EN 61558-2-6 bezeichnet.

Warum müssen Messungen nach DGUV V3 erfolgen?

Aufgrund von Unfällen in der Vergangenheit wurden spezielle Richtwerte und Maßangaben in den technischen und rechtlichen Regelwerken festgelegt. Diese dienen dem Schutz der Menschen, der Anlagen sowie des Betriebes. Die DGUV Vorschrift 3, und deren Messung, wurde erstellt, um das Leben der arbeitenden Menschen einfacher zu gestalten und Hilfestellung, besonders in Gefahrensituationen zu geben. Die VDE Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel gewährleistet, dass elektrische Anlagen und Geräte ordnungsgemäß funktionieren. Darüber hinaus stellt sie sicher, dass die Sicherheit gewährleistet ist und dass die Prüfer auch über die entsprechenden Qualifikationen sowie die dafür notwendige Praxiserfahrung verfügen.

Die DGUV V 3 sieht die regelmäßig wiederkehrende Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel vor. Dadurch wird sichergestellt, dass die Messungen noch vorgeschriebenen Werten entsprechen. Darüber hinaus wird damit gewährleistet, dass Mängel fristgerecht behoben wurden und die Geräte auch zweckgemäß verwendet werden. Messungen zeigen auf, ob Defekte vorliegen oder ob sich ein Schaden „ankündigt“. Die DGUV V3 stellt eine Präventivmaßnahme, eine Kontrollmöglichkeit sowie eine Problemlösungsmöglichkeit dar. Sie bietet Hilfestellungen für den Betrieb in vielerlei Hinsicht. Oberste Priorität hat immer die Sicherheit der Menschen im Unternehmen.

DGUV V3; BGV A3 Messungen

Mit welchen Geräten werden Messungen nach der DGUV V 3 durchgeführt?

Diese sogenannten Gerätetester müssen kalibriert (geeicht) und speziell für die DGUV V3 Prüfungen und Messungen ausgelegt sein. Sie entsprechen bestimmten Normen wie der DIN VDE 0701-0702. Auch diese Geräte unterliegen regelmäßig wiederkehren Prüfungen. Nur geeichte Geräte können andere ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel nach der DGUV Vorschrift 3 testen und bewerten. Gerätetester sind ebenfalls in technischen und rechtlichen Regelwerken definiert und geregelt. Schließlich muss sich jeder auf die Testergebnisse und Messwerte verlassen können. Das Leben vieler Menschen hängt von der richtigen Anzeige ab.

Fazit

Die Elektrogeräteprüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel sieht die Messung des Isolationswiderstands, des Schutzleiterwiderstands, des Ableitstroms sowie des Berührungsstroms vor. Die DGUV Vorschrift 3 garantiert mit diesen Messungen in erster Linie die Betriebssicherheit. Mängel werden aufgedeckt, bevor sie noch größere Schäden oder sogar Verletzungen verursachen können. Die Messungen dienen vor allem dazu, zu sehen, ob die Richtwerte eingehalten werden oder nicht.

Bei einer Über- oder Unterschreitung muss rechtzeitig gehandelt werden. Ist die Erdung nicht mehr gegeben, kann es zu Unfällen kommen. Die zur Messung notwendigen Messgeräte müssen genormt, zertifiziert und regelmäßig nachkalibriert werden, um verlässliche Messwerte zu liefern. Diese Geräte zur Prüfung nach der DGUV Vorschrift 3 unterliegen ebenfalls Regelwerken, um die Sicherheit zu gewährleisten. Natürlich ist in der DGUV V3 ehemals BGV A3 auch geregelt, wer berechtigt ist, die Prüfung durchzuführen und wie und wann diese vonstatten zu gehen hat.

✅ Was sind ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel nach DGUV V3?

Unter ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln versteht man alle Geräte, die während des Betriebes einfach bewegt oder an einen anderen Platz gebracht werden können. Dazu gehören typischerweise Haushaltsgeräte, Verlängerungsleitungen, Elektrowerkzeuge, Geräteanschlussleitungen, …

✅ Was kostet eine Prüfung bei E+Service+Check GmbH?

Die Kosten für eine Prüfung variieren je nach Komplexität und Aufwand. Gern beraten wir Sie telefonisch, oder vereinbaren einen Termin für ein persönliches Gespräch. Falls Sie noch Fragen zu den Preisen haben, oder ein Angebot wünschen können Sie uns hier kontaktieren, oder Sie rufen unsere Kundenberater unter: Tel. 034462-6962-0 an.

✅ Warum sollte ich E+Service+Check GmbH beauftragen und nicht einen anderen Anbieter?

Ganz einfach. Weil Sie hier das beste Preis / Leistungsverhältnis bekommen. Unsere Vorteile gegenüber der Konkurrenz:

  • Rechtssichere, umfassende Dokumentation
  • Erinnerung an den nächsten Prüftermin
  • Kundenportal (Papierlose Dokumentation)
  • Zertifiziert für die Prüfung elektrischer Betriebsmittel und Anlagen nach DIN EN ISO 9001:2015
  • Fachpersonal
Wussten Sie schon, unsere kostenlosen Leistungen sind:

Gleicher Preis für die Prüfung von 230 Volt und 400 Volt – Betriebsmitteln (Drehstromgeräte)