Prüfprotokoll
Generic filters
Exact matches only
Search in title
Search in content
Search in excerpt

Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3

Direkte Anfrage

Wir bedanken uns für Ihre Kontaktaufnahme. Innerhalb kurzer Zeit setzen sich unsere Sales Manager mit Ihnen in Verbindung.

Ihr Detailliertes Angebot in drei Schritten!

BGV A3 wurde zu DGUV V3

Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3 – Um die Elektrosicherheit in einem Unternehmen zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel und ortsfester Anlagen gemäß DGUV Vorschrift 3 vorgeschrieben. Die Prüfung ist für jedes Unternehmen verpflichtend. Sie unterliegt strengen Regularien. Beschäftigt das Unternehmen keine qualifizierte Elektrofachkraft, muss ein externer Prüfservice in Anspruch genommen werden. Dieses Outsourcing ist vielerlei Hinsicht sinnvoll. Hier erfahren Sie alles, was sie über die Elektroprüfung (E-Check) und den Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3 wissen müssen.

Vielleicht kennen Sie die DGUV Vorschrift noch unter dem Begriff BGV A3. Im Jahre 2014 kam es zur Namensänderung, als sich die Spitzenverbände der Berufsgenossenschaften und die öffentlichen Unfallversicherungsträger zusammengeschlossen haben. Die Inhalte der Vorschriften sind identisch.

Was überprüft ein Prüfservice nach DGUV V3?

Ein Prüfservice führt rechtskonforme DGUV Prüfungen durch. Das Leistungsspektrum kann von Prüfbetrieb zu Prüfbetrieb variieren. In der Regel werden jedoch folgende Leistungen angeboten:

  • Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel und ortsfester Anlagen/Maschinen
  • Prüfung von Leitern und Tritten
  • Prüfung medizinische Geräte
  • Prüfung von Pflegebetten
  • Serverprüfung mit und ohne Abschaltung
  • Prüfung von Blitzschutzanlagen
  • Prüfung kraftbetätigter Toren und Türen
  • Prüfung elektrische Ladestationen für Kraftfahrzeuge
  • Thermografieprüfung für VdS Feuerklausel

Unterschied zwischen ortsveränderlichen und ortsfesten Betriebsmitteln

Die DGUV Vorschrift unterscheidet zwischen ortsfesten und ortsveränderlichen Geräten sowie stationären und nicht stationären Anlagen. Geräte, die während des Betriebs problemlos von einem Platz zum andern transportiert werden können, gelten als ortsveränderlich. Sie werden mittels Stecker und Kabel mit Energie versorgt. Ortsfeste Geräte sind fest angebracht und können nicht transportiert werden. Die Energiezufuhr erfolgt über einen festen Anschluss bzw. über Kabel und Stecker. Stationäre Anlagen sind in Bauwerken, Fahrzeugen oder Containern festmontiert. Nichtstationäre Anlagen werden nach ihrem Gebrauch zerlegt und an einem anderen Einsatzort aufgebaut.

Pruefservice nach DGUV Vorschrift 3

Welche Qualifikationen muss der Prüfer eines Prüfbetriebes nach DGUV V3 besitzen?

Die Voraussetzungen an das Prüfpersonal sind in der DGUV V3, im § 2 Abs. 6 Betriebssicherheitsgesetz (BetrSichV) sowie in den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) 1203 geregelt. Das Prüfpersonal muss eine elektrotechnische Ausbildung bzw. ein entsprechendes Studium abgeschlossen haben und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung verfügen. Ferner sind regelmäßige theoretische und praktische Weiterbildungen erforderlich.

Was die VdS 3602 Feuerklausel betrifft, akzeptieren die Versicherungsträger lediglich einen VdS anerkannten Sachverständigen als Prüfpersonal. Der Prüfer muss entsprechende Fähigkeiten durch eine Abschlussprüfung bei der VdS Schadensverhütung nachweisen. Das Prüfpersonal sollte unabhängig agieren können und darf weder der Versicherung noch dem Errichter bzw. Betreiber der Anlage verpflichtet sein.

Achtung: Beauftragt der Unternehmer einen externen Prüfservice, muss dies schriftlich geschehen. Er sollte vorab sicherstellen, dass es sich um einen berechtigen Prüfbetrieb mit qualifiziertem Fachpersonal handelt. Der Elektrofachbetrieb muss zertifiziert sein und eine Zulassung zur DGUV V3 Prüfung vorweisen.

Was besagt die DGUV V3 Prüfung inhaltlich?

Jeder Unternehmer hat laut DGUV Vorschrift 3 dafür zu sorgen, dass die DGUV V3 Prüfung ordnungsgemäß und regelmäßig durchgeführt wird. Durch die Elektrogeräteprüfung (VDE Prüfung) soll der ordnungsgemäße Zustand kontrolliert und durch fachkundiges Prüfpersonal dokumentiert werden. Kommt der Unternehmer diesen Verpflichtungen nicht nach, kann dies als Straftat ausgelegt werden. Es drohen Geldbußen und persönliche Konsequenzen. Die Prüfdokumentation kann jederzeit von den Berufsgenossenschaften zur Einsicht angefordert werden.

In welchen Abständen prüft ein Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3?

Die DGUV V3 Prüfung muss vor der ersten Inbetriebnahme sowie nach Veränderungen und Instandsetzungen der Geräte/Anlagen erfolgen.Gemäß § 3 BetrSichV werden Art, Umfang und Frist der wiederkehrenden Prüfung im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung ermittelt und festgelegt. Jedes Intervall ist so zu wählen, dass potenzielle Mängel rechtzeitig erkannt und behoben werden können. In der Durchführungsanweisung zur DGUV V3 sind Richtwerte für Prüffristen aufgeführt. Die Fristen sind von den Betriebsmitteln, von der Branche und dem Anwendungsbereich abhängig.

Ortsveränderliche Betriebsmittel werden alle sechs Monate geprüft. Im Baustellenbereich gibt die DGUV V3 ein Intervall von drei Monaten vor, da diese Geräte häufiger beansprucht werden. Bei ortsveränderlichen Geräten spielt die Fehlerquote eine Rolle. Unterschreiten die Geräte beim E-Check eine Fehlerquote von zwei Prozent, kann der Prüfer das Prüfintervall zukünftig bis zur jeweiligen Höchstfrist verlängern. Im Baustellenbereich wäre somit jährlich und im Bürobereich alle zwei Jahre zu prüfen. Für ortsfeste Geräte und Anlagen beläuft sich das Intervall auf vier Jahre. Hier entscheidet der Gesetzgeber ebenfalls zwischen normalen und besonderen Betriebsbedingungen. Letztere werden jährlich geprüft.

Die zuständige Elektrofachkraft entscheidet anhand der Betriebsbedingungen, ob die Elektroprüfungen in kürzeren Intervallen durchgeführt werden müssen. Die Abweichungen sind in der Gefährdungsbeurteilung hinreichend und einzelfallbezogen zu begründen.

Pruefservice nach DGUV Vorschrift 3

Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3 – Ablauf der Prüfung

Die Geräte und Anlagen werden einzeln überprüft. Die DGUV Prüfung läuft in folgenden Schritten ab:

  • Sichtprüfung
  • Messung
  • Funktionsprüfung
  • Dokumentation

Bei der Sichtprüfung wird das Gerät bzw. die Anlage auf äußerliche Mängel untersucht. Die Elektrofachkraft kontrolliert den Zustand der Isolierung und Anschlussleitungen sowie die Eignung des Einsatzortes. Während der Messung verwendet die Elektrofachkraft spezielle Messgeräte und kontrolliert Ersatzleiterstrom, Isolations- und Schutzleiterwiderstand, Berührungsstrom sowie Schutzleiterstrom. Die Funktionsprüfung bildet den Abschluss der Prüfung. Der Prüfgegenstand wird auf seine Funktionen überprüft, um einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.

Der Prüfer kennzeichnet das Betriebsmittel bzw. die Anlage nach der Prüfung mit einer Prüfplakette, auf der er Prüfdatum sowie das Datum der nächsten Prüfung vermerkt. Im Prüfprotokoll dokumentiert er genaue Angaben zu den Betriebsmitteln, Messergebnisse sowie eventuell aufgetretene Mängel. Mit diesem Protokoll kann der Unternehmer im Schadensfall nachweisen, dass er seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen ist und regelmäßig DGUV Prüfungen durchgeführt wurden.

Welche Vorteile bietet die DGUV Prüfung einem Unternehmen?

Eine regelmäßig durchgeführte DGUV V3 Prüfung gibt einem Unternehmer Gewissheit, dass alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel sicher sind und ordnungsgemäß funktionieren. Die entsprechende Dokumentation durch einen Prüfservice hält jeder versicherungstechnischen und gerichtlichen Überprüfung stand. Versicherungsprämien verändern sich nicht zum Nachteil des Unternehmers. Die Prüfung dient zur Haftung im Schadensfall. Wurde die Elektrogeräteprüfung vorschriftsgemäß durchgeführt, haftet die Versicherung des Unternehmers im Schadensfall – solange nicht grobfahrlässig gehandelt wurde – gänzlich. Durch regelmäßige Prüfungen werden Mängel und Schwachstellen offengelegt und können rechtzeitig behoben werden. Der Unternehmer spart die Folgekosten und kann mögliche Garantieansprüche gegenüber Herstellern geltend machen. man kennt diese Prüfung auch unter dem Namen Energys best friend.

Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3 – Warum ist es vorteilhaft, einen Prüfservice in Anspruch zu nehmen?

Die Gefährdungsbeurteilung ist ein wichtiges Instrument, um der Aufgabe der Betriebssicherheit nachzukommen. Der Unternehmer ist verpflichtet, eine Beurteilung zu erstellen, die individuell auf die Gegebenheiten im Betrieb zugeschnitten ist. Sie ist die Grundlage für die nachfolgende VDE Prüfung. Die DGUV Prüfungen sind umfangreich und basieren auf unterschiedlichen Normen und Gesetzen. Unternehmer und Mitarbeiter verfügen oft nicht über die notwendigen Kompetenzen. Die Prüfung erfordert einen hohen Wissensstand und ausreichend Erfahrung auf dem Gebiet der Elektrosicherheit. Ein Prüfservice bringt diesen Wissenstand sowie die erforderliche Erfahrung mit und verfügt über ein erprobtes Prüfkonzept.

Setzt ein Unternehmen einen Prüfbetrieb statt eigener Mitarbeiter ein, kann er wertvolle Zeit sparen. Spezialisierte Elektrofachkräfte arbeiten meist schneller und effektiver. Kümmern sich Mitarbeiter um die Elektroprüfung, haben diese weniger Zeit für die betrieblichen Aufgaben. Darüber hinaus fallen Kosten für Fortbildungen, erforderliche Messgeräte und Prüfsoftware an. Der Prüfservice kümmert sich darum, dass die vorgegebenen Fristen eingehalten und die Prüfergebnisse rechtssicher dokumentiert werden. Führt ein Prüfservice die Gefährdungsbeurteilung und die darauf aufbauende Elektroprüfung durch, ist der Unternehmer definitiv auf der sicheren Seite.

Pruefservice nach DGUV Vorschrift 3

Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3 – Was kostet die DGUV V3 Prüfung durch einen Prüfservice?

Der Aufwand, den eine solche Prüfung mit sich bringt, lässt sich schwer pauschalisieren. Die Kosten variieren und hängen von diversen Gegebenheiten ab. So kommt es beispielsweise auf die Anzahl der zu prüfenden Betriebsmittel und Anlagen an. Auch Größe, Bauart und Zugänglichkeit der ortsfesten Betriebsmittel spielen eine Rolle. Ferner ist der Umfang der beratenden Leistungen sowie die Art der Prüfung zu berücksichtigen.

Tipp: Der Unternehmer sollte mit dem Prüfservice die jeweiligen Gegebenheiten vorab klären und sich ein individuelles Angebot erstellen lassen.

Wie findet man einen qualifizierten Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3?

Unternehmer finden geeignete Prüfbetriebe beispielsweise über das Internet und die DGUV. Wichtig ist, dass der Betrieb zur Prüfung nach den DGUV V3 Vorgaben zertifiziert und berechtigt ist. Das Prüfpersonal muss die Anforderungen der TRBS erfüllen. Zertifikate, Nachweise zu regelmäßigen Weiterbildungen, Erfahrungen und Kundenreferenzen geben Aufschluss. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist eine übersichtliche und informativ gestaltete Homepage. Der Prüfservice sollte offene Fragen zuverlässig beantworten und den Unternehmer bei Rückfragen ausführlich beraten.

Prüfservice nach DGUV Vorschrift 3 – Fazit

Die regelmäßige DGUV V3 Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel und ortsfester Anlagen gewährleistet die Elektrosicherheit in einem Unternehmen. Sie darf nur von qualifizierten Elektrofachkräften durchgeführt werden. Sind im Unternehmen keine geeigneten Prüfer vorhanden, muss ein externer Prüfbetrieb beauftragt werden. Nimmt der Unternehmer einen Prüfservice in Anspruch, kann er Zeit und Kosten sparen. Das ausgestellte Prüfprotokoll gilt als wichtige Beweisurkunde, um Bußgelder und Schadensersatzansprüche zu vermeiden. Kommt es zu einem Unfall, kann der Unternehmer mit dem Protokoll nachweisen, dass er seine Sorgfaltspflicht erfüllt hat.

Wussten Sie schon, unsere kostenlosen Leistungen sind:

Gleicher Preis für die Prüfung von 230 Volt und 400 Volt – Betriebsmitteln (Drehstromgeräte)